Beim nachhaltigen Konsum wird den Auswirkungen auf Mensch und Umwelt besondere Bedeutung beigemessen. Diese beginnen bei den Arbeitsbedingungen im Produktions- und Vertriebsprozess (soziale Fragen) und erstrecken sich über den Ressourcen- und Energieverbrauch bis hin zu den Folgen für die Umwelt (z.B. Müll). Dem großen Thema Ernährung widmen uns hier nicht mehr. Unsere Konsumwelt wird niemals perfekt sein, doch bevor man sie so belässt, bedarf es einer ausgedehnten Suche nach Alternativen bzw. Kompromissen. Mülltrennung & Recycling versteht sich ja schon länger von selbst. Auch die ausschließliche Verwendung von chlorfrei gebleichtem Recyclingpapier für Schule und Beruf sind bereits Standard. Hier finden Sie noch weitere Gedankenanstöße.
Große Teile unserer Wegwerfgesellschaft neigen dazu, voll funktionsfähige Konsumgüter auf den Müll zu befördern und kaufen ausschließlich Neuware. Diese Vergeudung muss nicht sein, denken Sie auch über den Kauf von Gebrauchtware nach. Oft finden sich unter dem großen Angebot an Gebrauchtwaren qualitativ hochwertige Produkte, teilweise sehr originell und zu Schnäppchenpreisen. Egal ob Möbel, Kleidung, Elektronik, Sportgeräte, etc. das Angebot ist da. Noch was: Werfen Sie noch verwendbare „Dinge“ nicht auf den Müll, sondern veranstalten Sie einen Flohmarkt oder schenken/verkaufen Sie diese an entsprechende Second-Hand-Märkte.
Dem Thema Energie sparen, widmen wir uns hier.
Tipps für einen nachhaltigeren Konsum von Haushaltsgütern des täglichen Bedarfs:
Tipps für eine nachhaltigere Wohnraumausstattung:
Der massive Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln und Kunstdüngern sowie der enorm hohe Wasserverbrauch bei der Baumwollproduktion und die sehr langen Transportwege machen die Textilindustrie zu einem der größten globalen Umweltverschmutzer. Synthetische Fasern sind auch nicht die beste Alternative, da sie unter hohem Energieverbrauch und einer erheblichen Schadstoffbelastung für die Umwelt aus Erdöl gewonnen werden. Zudem verrotten sie sehr schlecht.
Aber auch beim Färben, Bleichen und der Weiterverarbeitung der Fasern werden äußerst bedenkliche Chemikalien eingesetzt (Chlorverbindungen, Schwermetalle, etc.)
Wir produzieren jährlich weit über 40 Mio. Tonnen Elektroschrott auf unserem Globus, das ist eine Zahl, die uns zu denken geben sollte. Große Probleme gibt es beim Recycling, da sehr viele Geräte erst gar nicht recyclinggerecht gebaut sind bzw. der Schrott in Ländern der Dritten Welt unter haarsträubenden, gesundheitsschädlichen Bedingungen „wiederverwertet“ oder gar vergraben wird. Auch die Produktionsbedingungen für die Menschen in Billiglohnländern (z.B. in Fernost) sind zum Teil einfach widerwärtig.